Sharing Economy und Reisen. Wie passt das denn zusammen? Dinge nicht besitzen sondern nur den Zugang und das Nutzungsrecht haben. Ökonomisch bedeutet das natürlich nicht, daß alles umsonst ist, sondern ich zahle nur für den Teil oder Zeitraum den ich einen bestimmten Gegenstand auch nutze.

Insbesondere auf Reisen kaufe ich natürlich nicht alles sondern miete die Unterkünfte und Autos. Fahre mit dem Bus oder fliege mit dem Flugzeug ohne gleich alles zu besitzen. Reisen ist also ein Musterbeispiel für Sharing Economy und die spannende Frage ist: Muss man all diese Dinge normalerweise wirklich besitzen?

Flug

Das Thema ist natürlich relativ einfach. Bis auf die Superreichen wird die Flugreise gebucht und das Flugzeug betrieben von der Fluggesellschaft. Und selbst die Superreichen besitzen nicht unbedingt das Flugzeug selber sondern greifen auf Anbieter mit Private Jets zur alleinigen Nutzung zu.

Flieger am Airport

Wohnen

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit ein Ferienhaus zu besitzen. Entweder steht das dann fast das ganze Jahr leer, oder geht in die Vermietung an andere Erholungssuchende. Dann wäre es ja schon wieder Teil der Sharing Economy. Wenn man darüber nachdenkt, muss man allerdings einiges berücksichtigen. Insbesondere der Aufwand, Instandhaltung , Vermietung, Rasen mähen, Pool Service, Hausreining usw usw. Das muss alles organisiert werden und kostet natürlich auch nicht wenig, selbst wenn man vertrauenswürdige Serviceanbieter im Urlaubsgebiet findet. Einfacher daher ist einfach das Buchen. Klassisch ein Hotelzimmer, oder eine Ferienwohnung. Im Ferienresort, Club. Die Möglichkeiten sind einfach unendlich und werden nur durch den Geldbeutel begrenzt.

Transport

Amerika und damit Florida ist ein Autoreiseland. Die Entfernungen sind riesig, die Straßen groß und weit und der öffentliche Straßenverkehr begrenzt. Deswegen fahren alle Amerikaner die es sich leisten können mit dem eigenen Auto. Als Urlauber bieten etliche nationale Autoanbieter ihre Flotten an. Hier findet jeder einen Wagen nach seinem Geschmack und Größe.

Swimming Pool

Ein Stimmung Pool ist sicher etwas, was man nicht selber besitzen muss. Selbst unsere Nachbarn in Florida, die einen eigenen Pool besitzen nutzen diesen höchst selten. Schön ist es natürlich einfach am Pool und am Wasser zu sitzen und das tolle Florida Wetter zu genießen. Ein wunderbare Kompromiss hier ist ein Nachbarschaft mit einem Community Pool. Alle Anwohner können diesen gemeinsam nutzen und die Nutzung verteilt sich in der Regel auf die Tageszeiten und oft ist man sogar alleine am Pool. Ein Pool mit seinen relativ hohen Anschaffungskosten und Unterhaltskosten ist also ein typisches Bespiel für die Sharing Economy.

Strand

Auch für den Strand gibt es alle erdenklichen Services. Wenn man zum Beispiel nicht gerne direkt im Sand liegt und lieber die Bequemlichkeit einer Sonnenliege mit Sonnenschirm haben will, muss man diese sicher nicht besitzen, sondern kann sie an vielen Stränden Stunden-, Tage- oder sogar Wochenweise mieten.

Boote

Noch so ein Beispiel für etwas was man nur besitzen sollte wenn man es auch intensiv nutzt. Es heisst nicht Umsonst: Ein Boot ist ein Loch im Wasser in das man Geld wirft. Anschaffung und Unterhalt sind teuer und die meisten Boote werden nur an wenigen Tagen im Jahr wirklich selbst genutzt. Und wenn man dann tatsächlich eine Bootstour machen will, gibt es oft die Möglichkeit ein Boot zu chartern. In allen Größen, mit und ohne Crew. Auch hier ist nur das eigene Budget der begrenzende Faktor. Wenn man allerdings berechnet, was ein eigenes Boot kostet kommt schon ein ganz schönes Mietbudget zusammen.


Hier geht es zur Übersicht der anderen Themen rund um Deine Reise nach Florida.

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